Climate Correction Project II (CCP II)
Das große Interesse am Climate Correction Project führte dazu, dass viele Erfinder und Forscher sich beim Stiftungsvorstand meldeten und ihre Techniken zur Minderung von CO2-Emissionen offen legten. Zum Teil suchte die Stiftung auch aktiv nach Lösungen, das schnellstmöglich weniger oder kein CO2 in die Atmosphäre gelangt, zumal erkannt wurde, dass die Begrünung der Wüsten nicht alle CO2-Emissionen kompensieren kann, wobei viele Volkswirtschaften erst so richtig in die Emission von CO2 bei der Energiegewinnung eintreten, sich die Abdecklücke vergrößern wird, vermutlich auf 50 Prozent.
Es ist also nötig, mindestens alle CO2-Emissionen zu halbieren, und zwar nicht bis 2050, sondern schnellstmöglich. So werden unter Climate Correction Project II diese Techniken dargestellt und Wege zur Produktionsreife und der Umsetzung in die Praxis gesucht. Technologische Vorentscheidungen sollen hinterfragt werden, vielmehr ist das Vorgehen von CCP II technologieoffen. Ideologien versperren vielfach das Ziel, alle CO2-Emissionen abzubauen. Wirtschaftliche Interessen blockieren ebenso diesen Weg. Hier müssen Brücken des Übergangs geboten werden (z.B. zunehmendes Vermischen von Biodiesel mit Erdöldiesel).
Abschnitt I – CO2-freie Mobilität
a) Biokerosin und Biodiesel
Dr. Christian Koch hat ein Verfahren entwickelt, mit dem er aus landwirtschaftlichen und sonstigen Abfällen katalytisch Bio-Kraftstoffe, Dünger und Wasser erzeugt. Als Nebenprodukt fällt auch CO2 an, das mit Verfahren (s.u.) beseitigt werden kann. Der Preis der Kraftstoffe entspricht den aus dem Boden geförderten, also für Kerosin etwa 33 Cent. Es steht ein Vielfaches des heutigen globalen Kraftstoffverbrauchs als Abfall zu Verfügung. Der Transport mit Bio-Kraftstoffen ist CO2-neutral, da die Abfälle derzeit verrotten und das daraus entstehende CO2 in die Atmosphäre geht.
Kontakt: kontakt@climate-correction-project.com
b) CO2-Eliminierung in Abgasen
Die Firma Electronovum hat einen Katalysator entwickelt, der das CO2 in Abgasen spaltet in Kohlenstoff und Sauerstoff. Eine finale Entwicklung z.B. der Umhüllung des Katalysator und der Entsorgung des Kohlenstoffs steht an, sucht einen Investor.
Kontakt: as@electronovum.com
Wenn das CO2 bei Bio-Kraftstoffen eliminiert wird, verringert sich das CO2 in der Atmosphäre. Der Verbrenner fährt dann also für das Klima, was andere Antriebe nicht erreichen.
c) Kraftstoffveredelung und Entfernung schädlicher Abgase
Von SEI e.V. wird der Casimir-Effekt systematisch bei der Entwicklung von Produkten eingesetzt. Mit einem Katalysator in der Kraftstoffzufuhr wird der Verbrauch reduziert bzw. die Leitung des Motors gesteigert, wodurch weniger CO2 anfällt, aber auch NOx und Feinstaub vermieden werden können.
Kontakt: s.e.i@posteo.de
SEI e.V.
Andere Ansätze z.B. von Dr. Koch, führen zu ähnlichen Ergebnissen. Alle ermöglichen, die neue Euronorm 7 der EU zu erfüllen und können in alle Fahrzeuge nachträglich eingebaut werden. Der Kostenaufwand (ca. 500 €) kompensiert sich über die gesenkten Spritkosten nach ca. 35.000 km.
Kontakt: kontakt@climate-correction-project.com
d) Lastenfahrrad von Brennstoffzelle/Wasserstoff angetrieben
Für Sondereinsatzgebiete kann grüner Wasserstoff eine Alternative bieten. Vorteile gegenüber einer Batterie sind die kurze Tankzeit und die größere Reichweite. Es muss aber von der Gefahr des Wasserstoffs im Verkehr gewarnt werden. Für Lkws ist das Risiko zu hoch.
Zum Video
e) Exkurs: Der Wasserstoff der Zukunft
Zu diesem Thema fand am 27. Mai 2021 in der Gunvor-Raffinerie, Ingolstadt, eine Veranstaltung des Wirtschaftsbeirats Bayern, Bezirk Region 10, statt. Die Gastgeberin, Delia Stelzer von Gunvor, erläuterte den Stand der Technologien zur Wasserstoff-Herstellung nach einer Vorstellung des Unternehmens und des Standorts Ingolstadt.
Zu beiden Videos: Teil I und Teil II
Dr. Markus Ostermeier stellte das System der Ostermeier Hydrogen Solutions GmbH vor, in dem der Wasserstoff über Elektrolyse dann gewonnen wird, wenn überschüssige regenerative Energien auftreten. Über die Brennstoffzellen verwandelt sich dieser gespeicherte Wasserstoff wieder in Strom.
Zum Video: Lokale Wasserstofferzeugung aus erneuerbaren Energien
Ein Beitrag der Heisenberg Energy GmbH führte in neue Wege der Wasserstofferzeugung. Zunächst lässt sich der Strombedarf für die Elektrolyse um bis zu 50 Prozent senken. Mit Investoren könnten die Forschungen zum katalytischen Wasserstoff fortgesetzt werden. Wenn z.B. eine Kupferspule in Wasser getaucht wird, entsteht an der Wasseroberfläche Wasserstoff. Das gilt es nun in die nötige Skalierung und Effizienz zu bringen. Beim katalytischen Wasserstoff wird fast keine Energie benötigt.
Als Grundlage dient der katalytische Bensonreaktor, der suspendierte Bioabfälle in einer pumpbaren Konzentration bei 200 bar in einer Art Gasflaschenreaktorgruppe katalytisch über flüssige Kohlenwasserstoffe bis hin zu reinem Wasserstoff aufspaltet. Dabei entstehen als Nebenprodukte CO2 und trockenes Volldüngergranulat. Diese dezentrale, preisgünstige Technik zielte ursprünglich auf die Anwendung in der Landwirtschaft.
Kontakt: mail@drk-energy.de
Dr. Christian Koch, drk-Energie, berichtete von seinen Forschungen, die seinerzeit Siemens veranlasste. Einzig unter allen Gasen breitet sich der Wasserstoff bei seiner Explosion so schnell aus, dass eine Detonation wie bei einer Bombe auftritt. Als Voraussetzung dafür bedarf es eines Ventilators. Da aber jedes Fahrzeug mit Wasserstoffantrieb einen Ventilator für die Kühlung einsetzt, sieht Dr. Koch den Wasserstoff in der Mobilität als untragbar. Nach den ersten großen Unfällen wird diese Technologie untersagt und alle Milliarden zur Entwicklung der Wasserstoffmotoren wären abzuschreiben. Lediglich bei Schiffen ließe sich der Wasserstoff gefahrlos einsetzen.
f) Elektromobilität
CO2-freie Elektromobilität erfordert im Betrieb zu 100 Prozent Ökostrom (Abschnitt IV), CO2-freie Herstellung des Fahrzeugs und der Batterie (Abschnitt III). Wegen der global begrenzten Rohstoffe für die Lithium-Ionen-Batterie, ihrer starren Verbauung im Fahrzeug (kein Tauschen mit aufgeladener Batterie an Tankstellen möglich), der Ladedauer, ihrer Brennbarkeit mit schwieriger Löschung bedarf es völlig neuer Batterie-Technologien.
Zusätzlich bietet New Generation
- ein Laden aus der Atmosphäre, allerdings in begrenztem Umfang (für ca. 100 km/Tag).
- eine Erhöhung der Ladekapazität bzw. Verkürzung des Ladevorgangs über eine Box, durch die geladen wird.
Kontakt: h.eder@n-g.at
g) Exkurs: Zur Zukunft der Mobilität
Abschnitt II – CO2-freie Heizung
a) CO2-Eliminierung in Abgasen
Die Abgase bestehender Gas-, Öl- und Holzheizungen können mit Katalysatoren CO2-frei werden. Neben dem Verfahren von Electronovum gibt es Keramikatalysatoren, die in Österreich entwickelt wurden.
Kontakt: Alexander Malke, Green World, 8010 Graz, life.worldaustria@iclaud.com.
Hersteller von Hackschnitzelanlagen und Pelletheizungen stellen sich auf den Standpunkt, per se über ihr Produkt CO2-frei zu sein. Doch das Holz stammt nicht aus dem Jahr des Verbrennens. Es wäre gut, das CO2 in den Abgasen zu vermeiden.
Als Heizöl sollte Bio-Diesel eingesetzt werden, dann arbeiten alle Ölheizungen für das Klima.
b) Solarthermie
Gut isolierte Wassertanks in der Mitte des Hauses lassen sich über Solarpaneele während des Sommers so stark erhitzen, dass dieser Energievorrat über die Wintermonate heizt und Warmwasser liefert. Das Verfahren ist auch bei Mehrfamilienhäusern/Miethäusern in Einsatz.
Kontakt: Jenni Energietechnik AG, Lochbachstr.22, 3414 Oberburg/CH, www.jenni.ch.
c) Geothermie
Für Fernwärme liefert die Geothermie eine interessante Variante, wo sie möglich ist.
Kontakt: Fraunhofer-Institut für Bauphysik, IBP, Fraunhoferstr. 50, 83626 Valley/Holzkirchen, www.ibp.fraunhofer.de.
d) Wärmepumpen
Wenn Wärmepumpen eingesetzt werden, muss zu ihrem Betrieb Ökostrom verwendet werden (siehe Abschnitt 4)
Abschnitt III – CO2-freie Produktion
Alle Produkte müssen CO2-frei hergestellt werden. Die CO2-freie Heizung ist nur ein kleiner Teil davon. Wo in Prozessen CO2 entsteht (z.B. beim Anrühren von Beton) kann es eingefangen und eliminiert werden (siehe IIa). Die Investitionen finanzieren sich aus dem Einsparen von CO2-Zertifikaten. In Produktionsprozessen kann Wasserstoff Kohle und andere fossile Brennstoffe ersetzen (grüner Stahl, grüner Zement, CO2-freie Chemie). Er muss aber CO2-frei hergestellt sein. Die Elektrolyse mit Ökostrom ist teuer, es sei denn, der Wind- und Solarstrom fände keine andere Verwendung (Überschuss-Strom). Der Frequenz-Wasserstoff von New Generation benötigt nur die Hälfte des Stroms. Als Grundlage dient der katalytische Bensonreaktor, der suspendierte Bioabfälle in einer pumpbaren Konzentration bei 200 bar in einer Art Gasflaschenreaktorgruppe katalytisch über flüssige Kohlenwasserstoffe bis hin zu reinem Wasserstoff aufspaltet. Dabei entstehen als Nebenprodukte CO2 und trockenes Volldüngergranulat. Diese dezentrale, preisgünstige Technik zielte ursprünglich auf die Anwendung in der Landwirtschaft.
Abschnitt IV – CO2-freie Energieerzeugung
a) Atomkraft
Der Rohstoff Uran begrenzt diese Technologie. Kraftwerksunfälle mit Verstrahlung sehr großer Regionen zeigen, dass die Bedenken der deutschen Bevölkerung gegen diese Technologie berechtigt sind. Bei der Bepreisung des gewonnenen Stroms müssen alle Kosten einfließen, zumindest kalkulatorisch verursachungsgerecht. Es kann nicht sein, dass die Steuerzahler die Entsorgung zu tragen haben. Die Endlagerung ist nicht nur teuer, sondern auch unverantwortlich für zukünftige Generationen. CCP II zeigt, wie Atommüll durch den beschleunigten Zerfall aller radioaktiven Substanzen binnen 100 Jahren komplett abgebaut werden kann.
Tokyo Institute of Technology: A fast reactor system to shorten the lifetime of long-lived fission products
Satoshi Chiba, Toshio Wakabayashi, Yoshiaki Tachi, Naoyuki Takaki, Atsunori Terashima, Shin Okumura & Tadashi Yoshida: Method to Reduce Long-lived Fission Products by Nuclear Transmutations with Fast Spectrum Reactors
b) Fusionsreaktoren
Die Energie der Sonne. Hier verschmelzen Wasserstoffatome zu Helium. Seit 1950 träumt die Menschheit von dieser größtmöglichen Energiequelle, die kaum atomare Verstrahlung erzeugt (und mit dem Verfahren von a) behoben werden kann). Der Rohstoff Wasser ist solange vorhanden, als die Menschheit auf der Erde besteht. Es besteht keine Gefahr des „Durchgehens“, da die Kettenreaktion sofort gestoppt werden kann. Experte Robert Lechner-Schobel rechnet mit dem ersten Prototyp des Fusionsreaktors, der eine äußere Ähnlichkeit mit unseren Bildern des Corona-Virus zeigt, noch während der Corona-Krise.
c) Stromerzeugung mit Tesla-Coils
Ein völlig neues Verfahren, bei dem ein Kraftfeld aufgebaut wird und Hochfrequenz-Wechselstrom (30 GHz) so viel Hitze schafft, dass damit ein Generator angetrieben werden kann. Das System braucht 10 Prozent des Stroms zur Selbsterhaltung. Der Anfangsstrom kommt aus einer Batterie, die mit Photovoltaik-Paneelen geladen wird.
d) Öl- und Gaskraftwerke
Eigentlich sind Öl und Gas viel zu wertvoll, um sie für die Stromerzeugung zu verbrennen. Der Preis des Stroms ist auch hoch. Wenn sie dennoch subventioniert betrieben werden, dann sollten die Abgase durch CO2-Katalysatoren und andere Schadstoff-Minderungen laufen und so klimaneutral und umweltverträglich werden. Die Techniken hierzu finden sich in Abschnitt I-b und II-a.
e) Kohlekraftwerke
Auch Kohle ist relativ teuer und zu schade, verbrannt zu werden. Chinesische Forscher haben eine günstige CO2-Abgasreinigung durch Algen entwickelt, die sie selbst anwenden sollten, aber auch als Exportschlager z.B. nach Polen tauglich wäre.
Politische Empfehlung
In Deutschland und weltweit wäre damit der Ausstieg aus der Kohle überdenkbar, wenn die Fusionsenergie noch nicht in genügender Menge verfügbar ist. Er könnte aber auch vorgezogen werden, indem die Stromgewinnungseinheit der Kohlekraftwerke erhalten bliebe und nur der Ofen durch den Fusionsreaktor ausgetauscht wird. Das spart Kosten, auch im Leitungsnetz. Die niedrigen Erzeugungspreise der Fusionsenergie werden Kohle bei der Verstromung völlig verdrängen.
f) Regenerativer Strom (Wasser, Wind, Solar)
Wenn die Herstellung der Anlagen CO2-neutral erfolgt (siehe Abschnitt III) ist aus Klimasicht nichts einzuwenden.
Politische Empfehlung
Aus wirtschaftlicher Sicht soll die CO2-freie Technik eingesetzt werden, die den günstigsten Strom erzeugen kann. Mit der Fusionsenergie werden Solaranlagen in nördlichen Regionen nicht konkurrieren können. Aus Umweltaspekten ist die Windkraft an Land auch zu überdenken: Im Umkreis von 20 Kilometern wird die Natur gestört. Wenn schon, dann wäre eine Zusammenfassung von Windrädern zu Windparks anzuregen. Off-Shore sollten die 20 Kilometer Abstand zum Festland eigehalten werden. Eine Subventionierung muss beendet werden.
Ausblick
Der Klimawandel kann aufgehalten werden ohne Einschränkungen der wirtschaftlichen Entwicklung und des Konsums, wenn die richtigen Techniken eingesetzt werden. Umso schneller dies erfolgt, desto geringer der weitere Temperaturanstieg. Es müssen auch die wirtschaftlichen Komponenten der neuen Techniken stimmen: Biodiesel darf nicht teurer erzeugt und vor Ort gebracht werden als Erdöldiesel nach der Raffinerie. CO2-freier Strom muss der billigste sein. Wenn noch versucht wird, nach der Verbrennung der Biokraftstoffe das CO2 in den Abgasen zu eliminieren – wobei wie bei der Fotosynthese Sauerstoff frei wird, dann fahren die Verbrenner gegen den Klimawandel. Hierzu muss die Politik die nötigen Gebote erlassen. Wenn dann noch 330 Milliarden Bäume in den Wüsten gepflanzt werden, entstehen die nötigen Hebel, den Klimawandel rückgängig werden zu lassen. Das dauert freilich viele Jahrzehnte. Doch das sog. 1,5 Grad Ziel werden wir zurück erobern und halten können, immer vorausgesetzt, alle Länder der Erde schließen sich zusammen zur Bekämpfung des Klimawandels. Das globale Problembewusstsein wird dann auch Egoismen einzelner Länder anprangern wie z.B. das Abholzen von Urwäldern. Bei der Suche nach der gesündesten Ernährung kommt die Menschheit automatisch zu einer Reduktion des Fleischanteils. Und das Zusammenstehen gegen den Klimawandel könnte auch Kriege obsolet werden lassen und die Staatsform der Demokratie begünstigen.
Initiator
Stiftung
„Forschung für Leben“
Schloßhof 2
85283 Wolnzach
kontakt@climate-correction-project.com
+49 8442 92 53-0